„Minimalinvasive Wirbelsäulenchirurgie sorgt für schnelle Genesung bei Patienten, die nicht stehen können“

Laut Prof. Dr. Mehmet Atıf Aksekili, einem Spezialisten für Orthopädie und Wirbelsäulenchirurgie, bietet die endoskopische Wirbelsäulenchirurgie, die weltweit immer beliebter wird und in ausgewählten Zentren in der Türkei praktiziert wird, eine schnelle Genesung für Patienten mit schweren Mobilitätsproblemen. Diese minimalinvasive Technik mit Einschnitten von nur 5 bis 7 Millimetern ermöglicht den direkten Zugang zu Wirbelsäulenproblemen wie Verkalkungen und Bandscheibenvorfällen.

Aksekili erklärte: „Mit Kameras und Spezialwerkzeugen können wir die Pathologie effektiv behandeln. Diese Methode vereinfacht die Genesung im Vergleich zu offenen Operationen erheblich. Wir streben eine möglichst schnelle Genesung an und dank der kleinen Schnitte können Patienten kurz nach der Operation wieder aufstehen.“ „Dieser gezielte Ansatz minimiert die Schädigung des normalen Gewebes und reduziert den Bedarf an Implantaten wie Schrauben und Platten.“ Die Technik kann eine Verengung des Wirbelkanals und Probleme mit der Nervenkompression behandeln.

„Kameratechnologie verbessert die Sicht um das 30-fache“

Aksekili betonte die Vorteile der endoskopischen Chirurgie und stellte fest, dass die Kameras ein viel besseres Sichtfeld als herkömmliche Methoden bieten und die Sicht erheblich erweitern. Diese Methode, die erstmals vor etwa einem Jahrzehnt in Südkorea entwickelt wurde, ist heute in Ländern wie Japan und ganz Europa weit verbreitet und gewinnt in der Türkei zunehmend an Bedeutung.

Zu den Fallstudien gehören Elif Murat, 75, die jahrelang unter starken Schmerzen litt und nach der Operation Erleichterung verspürte, und Mehmet Aktaş, ein 74-jähriger Ingenieur, der nach der Operation nach langjährigen Problemen wieder an den Arbeitsplatz zurückkehrte.