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Ausschuss untersucht Sterbehilfe in Kanada: Besorgnis über Todesfälle im Zusammenhang mit Obdachlosigkeit und Isolation

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Ausschuss untersucht Sterbehilfe in Kanada: Besorgnis über Todesfälle im Zusammenhang mit Obdachlosigkeit und Isolation

Bedenken hinsichtlich Sterbehilfe in Kanada: Soziale Isolation und Obdachlosigkeit beeinflussen Entscheidungen

LONDON -- Ein Expertengremium in Ontario hat Alarm geschlagen wegen Sterbehilfeersuchen im Zusammenhang mit sozialen Gründen wie Isolation und Angst vor Obdachlosigkeit. Berichten zufolge suchten einige Patienten Sterbehilfe auf, nicht wegen einer unheilbaren Krankheit, sondern wegen unbefriedigter sozialer Bedürfnisse.

Der Bericht des Chefgerichtsmediziners von Ontario folgt einem Untersuchung von Associated Press Es wurden Fälle aufgedeckt, in denen Personen, die zur Sterbehilfe kategorisiert wurden, keine angemessene Unterstützung erhielten, was darauf hindeutet, dass dies ethische Bedenken hinsichtlich gefährdeter Bevölkerungsgruppen in Kanada aufwirft MAiD-System (Medical Assistance in Dying). .

In den Berichten wird hervorgehoben, dass, obwohl das kanadische Recht eine medizinische Grundlage für die Sterbehilfe vorschreibt – etwa eine unheilbare Diagnose oder unerträgliche Schmerzen –, einige Personen aufgrund sozialer Faktoren zugelassen wurden, was darauf hindeutet, dass ihr Leiden möglicherweise mit angemessener Unterstützung hätte gelindert werden können.

Dr. Ramona Coehlo vom Expertenausschuss betonte, wie wichtig es sei, diese Probleme anzuerkennen, da viele Fachleute zuvor Bedenken hinsichtlich Fällen geäußert hätten, an denen Arme, Behinderte oder sozial Isolierte beteiligt seien.

Zu den bemerkenswerten Fällen gehört ein sozial isolierter Mann namens Herr A., ​​der eingeschläfert wurde, obwohl es Hinweise darauf gab, dass seine zugrunde liegenden Probleme nicht angemessen behandelt wurden. Ein weiterer Fall konzentrierte sich auf Frau B., die wegen ihrer instabilen Wohnsituation und psychischen Problemen Sterbehilfe suchte.

Das Komitee forderte Reformen und empfahl Patientenvertreter für Personen, die Sterbehilfe erwägen, sowie eine verbesserte Anleitung für Gesundheitsdienstleister bei der Beurteilung von Anträgen. Sie stellten fest, dass in bis zu 2 % der Fälle möglicherweise nicht die erforderlichen rechtlichen Garantien eingehalten wurden.

Im weiteren Verlauf der Untersuchungen betonen Experten die Notwendigkeit eines differenzierteren Verständnisses der Sterbehilfe, insbesondere im Hinblick auf psychische Gesundheit und soziale Unterstützung zum Schutz gefährdeter Bevölkerungsgruppen.

Quelle: ABC News