Patient durch interventionelle Radiologie vor Amputation gerettet
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Erkan Kartal, ein 50-jähriger Einwohner von Istanbul, hatte neun Jahre lang mit Beinproblemen zu kämpfen, die auf eine Verstopfung der Hauptarterie seines linken Beins zurückzuführen waren. Nach Behandlungsversuchen, einschließlich der Installation eines Stents im Jahr 2014, litt er unter starken Schmerzen und Wundbrand, was die Ärzte dazu veranlasste, eine Amputation vorzuschlagen. Kartal lehnte eine Operation ab, suchte nach alternativen Behandlungsmethoden und wandte sich der interventionellen Radiologie zu.
Unter der Obhut des interventionellen Radiologen Dr. Ali Fırat unterzog sich Kartal einem fünfstündigen Eingriff, der den Blutfluss in seiner verstopften Arterie erfolgreich wiederherstellte. Er drückte große Erleichterung und Freude aus und erklärte, dass nach Jahren voller Schwierigkeiten sein größter Wunsch sei, wieder gehen zu können.
„Früher bin ich 100 Meter gelaufen und brauchte dann eine 15-minütige Pause“, erzählte er. Nach der kürzlich erfolgten Operation feierte er dies, indem er sich ein Auto kaufte und durch die Türkei reiste.
Neue Sicht auf das Leben nach der Operation
Dr. Fırat erklärte, dass Kartal an einer peripheren Arterienerkrankung leide, bei der sich Blutgerinnsel oder Plaques in den Arterien bilden könnten, was zu Verstopfungen führen könne. Die Erkrankungen bleiben oft unerkannt, bis sie schwerwiegend werden und bei den Patienten zu erheblichen Mobilitätseinschränkungen führen.
Dr. Fırat stellte fest, dass mit dem richtigen Eingriff, wie etwa einer Ballonangioplastie, erhebliche Verbesserungen erzielt werden können und die Symptome schnell abklingen können. „Sobald das Gefäß frei ist, verspürt der Patient oft eine sofortige Erleichterung und wir können ihn innerhalb weniger Stunden wieder auf die Beine stellen“, erklärte er.
Die interventionelle Radiologie bietet einen weniger invasiven Behandlungsweg, und Dr. Fırat betonte die Bedeutung der Früherkennung, um den Verlust von Gliedmaßen zu verhindern und die Lebensqualität der Patienten zu verbessern.
Quelle: AA